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Interview mit

Linda
Hagmann

Wohnbereichsleitung SGB XII

Wie sind Sie zu ihrer Berufswahl gekommen?

Nach meinem Abitur habe ich mich dazu entschlossen ein duales Studium zur Sozialpädagogin zu beginnen. Der Schwerpunkt lag dabei auf dem Fachbereich der Sozialen Arbeit im Gesundheitswesen. Während meines Studiums an der DHBW in Stuttgart absolvierte ich meine Theoriephasen in der Drogenhilfe in Tübingen. Das ist eine stationäre Rehabilitationseinrichtung für drogenabhängige Männer und Frauen ab 18 Jahren. Schon während meinem Studium haben mich besonders die Patienten mit einer Doppeldiagnose (Psychische Erkrankung und Sucht) interessiert.

Meine Karriere bei ALPENLAND

Nach meinem erfolgreichen Abschluss konnte ich dann direkt ab Oktober 2015 im Haus der Betreuung und Pflege Am Stockenberg in der Wiedereingliederungsmaßnahme nach SGB XII für psychisch kranke Menschen als Sozialdienst beginnen. Meine Arbeit macht mir viel Spaß und fordert und fördert mich jeden Tag aufs Neue.
Die Aufgaben als Sozialdienst sind sehr breit gefächert. Vor allem die Aufnahme von neuen Bewohnern sowie die Entlassplanung mit Allem was dazugehört (Anträge stellen, Kontakt mit verschiedenen Ämtern, Betreuern, Einrichtungen, Psychiatrien etc.) ist ein wichtiger Tätigkeitsbereich. Seit Oktober 2017 bin ich zusätzlich zu dem Sozialdienst als Wohnbereichsleitung des SGB XII Bereichs tätig.

Was ist das Besondere an Ihrem Beruf?

Die Arbeit mit psychisch kranken Menschen bringt sehr viele besondere Momente mit sich. Kein Tag gleicht dem Anderen. Da wir ganz eng mit unseren Bewohnern zusammenarbeiten, spielen Emotionen und Gefühle in der täglichen Arbeit eine große Rolle. Man sollte auf jeden Fall ein sehr gutes Einfühlungsvermögen mit in den Beruf bringen, da man sich jeden Tag ganz schnell in den verschiedensten Situationen zurechtfinden muss. Sehr schön ist es zu sehen, wie sich die Bewohner weiterentwickeln und immer selbstständiger sowie eigenbestimmter Leben können, bis sie dann ausziehen und wieder mehr auf den eigenen Beinen stehen können.